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Einweihungsfeier am Bahnhof Bondorf am 16. Mai 2019

Neue Bahnhöfe für die Gäubahn


Modernisierungsarbeiten und barrierefreier Ausbau der Bahnhöfe Bondorf (b Herrenberg) und Sulz (Neckar) abgeschlossen • Investition von insgesamt rund 11,7 Millionen Euro • Gemeinsame Einweihungsfeier verbunden mit einer Intercity 2 – Zugfahrt zwischen den Stationen

Die Deutsche Bahn feiert zusammen mit der Gemeinde Bondorf und der Stadt Sulz am Neckar den Abschluss der Modernisierungsarbeiten und des barrierefreien Ausbaus der beiden Bahnhöfe an der Gäubahn mit einer gemeinsamen Einweihungsfeier.

Am  Donnerstag, 16. Mai 2019 erfolgte die feierliche Einweihung der beiden Bahnhöfe mit Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest der DB Station&Service AG, und Beate Schuler, Referatsleiterin Eisenbahnen, Schieneninfrastruktur, Güterverkehr, Binnenschifffahrt im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, sowie den beiden Bürgermeistern Bernd Dürr, Bürgermeister der Gemeinde Bondorf, und Gerd Hieber, Bürgermeister der Stadt Sulz am Neckar.

Am Bahnhof Bondorf wurden seit April 2017 der Mittel- und der Hausbahnsteig neu gebaut sowie die Bahnsteigausstattung inklusive einer taktilen Wegeleitung und die Beleuchtungsanlage erneuert. Zudem erhielt der Bahnhof einen Fußgängersteg mit Aufzügen und Treppenanlagen anstelle eines Reisendenüberwegs. Die Deutsche Bahn investierte gemeinsam mit dem Bund 6,2 Millionen Euro in die Zukunft des Bahnhofs Bondorf und ermöglicht damit auch den Halt des Fernverkehrszugs IC2.
Am Bahnhof Sulz am Neckar wurde seit Oktober 2017 der Mittelbahnsteig auf einer Länge von 210 Metern erneuert. Ebenso erhielt der Bahnhof eine neue Bahnsteigausstattung mit Wetterschutzanlagen, Bahnsteigbeleuchtung und einer neuen Wegeleitung mit taktilen Blindenleitstreifen. Je ein Aufzug am Bahnhofsvorplatz und am Mittelbahnsteig runden die Maßnahme. In Sulz am Neckar wurden 5,5 Millionen Euro investiert, davon entfallen 4,9 Millionen Euro auf den Bund und die Deutsche Bahn, 300.000 Euro auf das Land Baden-Württemberg sowie rund 300.000 Euro auf die Stadt Sulz am Neckar.

„Die Bahnhöfe Bondorf und Sulz am Neckar bilden für eine Vielzahl der Menschen im Einzugsgebiet der Gäubahn den Mobilitätsanschluss. Durch die Modernisierung und den barrierefreien Ausbau der Stationen erreichen wir eine deutliche Qualitätssteigerung für unsere Reisende und leisten somit einen spürbaren Beitrag für das System Bahn und unsere Umwelt.“, sagte Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest, DB Station&Service AG, bei der gemeinsamen Einweihungsfeier.
Beate Schuler, Leiterin des Referats Eisenbahnen, Schieneninfrastruktur, Güterverkehr, Binnenschifffahrt im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, begrüßt den Abschluss der Modernisierungsarbeiten: „Barrierefreie und gut ausgestattete Bahnhöfe sind ein wichtiger Baustein für einen attraktiven Schienenverkehr. Wir freuen uns, dass in Bondorf und Sulz nun eine solche moderne Infrastruktur realisiert wurde.“
Bernd Dürr, Bürgermeister der Gemeinde Bondorf: „Der Bahnhof ist ein Symbol für die Verkehrsgunst Bondorfs. Mit dem barrierefreien Umbau und der Sanierung der Bahnsteige wurde die Attraktivität dieses Bahnhofs erheblich und nachhaltig verbessert, wofür ich der Deutschen Bahn und allen Beteiligten im Namen der Gemeinde Bondorf und des Gemeinderats sehr herzlich danke. Sie haben hier viel Positives zugunsten des ÖPNV und der Nutzer erreicht.“

Gerd Hieber, Bürgermeister der Stadt Sulz am Neckar: „Die Fertigstellung und die Einweihung des neu gestalteten barrierefreien Bahnsteigs war ein langgehegter Wunsch der Sulzer Bürgerinnen und Bürger und ist die konsequente Fortsetzung der städtischen Baumaßnahmen im Umfeld des Sulzer Bahnhofs auch zur Attraktivierung des ÖPNV.“
Der Sulzer Aufzug am Bahnhofsvorplatz wird aktuell noch vollständig barrierefrei hergestellt. Momentan muss vor dem Aufzug in der Unterführung eine steile Rampe überwunden werden. Dieses Hindernis stellt leider für Menschen im Rollstuhl ein Problem dar, wird aber bis Ende Juni 2019 behoben sein. Für Reisende mit Kinderwagen oder schwerem Gepäck ist der Aufzug bereits jetzt uneingeschränkt nutzbar.

Bahnhof Bondorf - Stegverlängerung zum Reuter Steig


Die Deutsche Bahn AG hat im Zeitraum April 2017 bis Herbst 2018 den Bondorfer Bahnhof umgebaut. Ausgangspunkt dieser Baumaßnahme war das neue Fahrbahnkonzept auf der Gäubahn ab Dezember 2017, wonach auch der IC Stuttgart – Zürich zu gewissen regelmäßigen Zeiten einen Halt in Bondorf hat. Gleichzeitig wurde die S-Bahn der Albtalverkehrsgesellschaft von Karlsruhe über Freudenstadt kommend bis zum Bondorf Bahnhof fortgeführt. Deshalb war ein barrierefreier Übergang zu den Bahnsteigen notwendig.
Vom Hausbahnsteig aus wurde ein Steg zu den Gleisen 2 und 3 gebaut, der sowohl über eine Treppe, als auch über Aufzüge erreichbar ist.

Leider führt die Deutsche Bahn diesen Steg nicht weiter bis zum Reuter Steig, da dies nicht im Aufgabenbereich der Deutschen Bahn liegt. Eine Weiterführung des Stegs muss somit von der Gemeinde Bondorf geplant und finanziert werden.
Die Deutsche Bahn hatte bereits frühzeitig signalisiert, dass eine Weiterführung des Stegs zwar möglich, aber nicht gleichzeitig mit der Baumaßnahme der Bahn gemacht werden kann.

Die Gemeindeverwaltung hat deshalb nach Auftrag durch den Gemeinderat verschiedene Planungsvarianten für die Fortführung des Stegs von einem Fachbüro erstellen lassen.

Diese Varianten wurden in der Gemeinderatssitzung am 09.03.2017 öffentlich vorgestellt. Im Gemeinderat fand eine erste Beratung statt. Beschlussfassungen wurden damals noch nicht gefasst.
Eine finale Beschlussfassung über die mögliche Realisierung dieser Baumaßnahme erfolgte nach vorheriger Bürgerbeteiligung schließlich in der Gemeinderatssitzung am 21.09.2017. Mit großer Mehrheit stimmte der Gemeinderat der Planung zu. Eine weitere Optimierung wurde schließlich am 05.04.2018 beschlossen.

Die ursprünglichen Varianten umfassten vier Alternativen, die barrierefrei entweder über Rampenlösungen oder eine Aufzugslösung erfolgen sowie eine Alternative, bei der nur eine Treppe mit der Möglichkeit der Nachrüstung eines Aufzuges geplant ist.

Weitere 2 Varianten wurden am 05.04.2018 eingebracht und schließlich beschlossen, die Variante 5 weiterzuverfolgen. Durch Optimierungen können hier Kosteneinsparungen realisiert werden. Die Kostenschätzung des Ingenieurbüros endet mit rund 1,65 Mio. €.

Die nächsten Schritte sind der Bauantrag sowie ein Gestattungsvertrag mit der DB.

In Abhängigkeit von den weiteren Abstimmungen mit der DB plant die Gemeinde mit einer Realisierung dieser Baumaßnahme in den Jahren 2019 / 2020.




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